Mit dem Ziel einmal, um Mümliswil-Ramiswil zu wandern, trafen sich über 30 Vereinsmitglieder (einige Mitglieder nahmen ihre Kinder mit) am vergangenen Samstag vor dem Ochsen in Mümliswil. Um die Wanderung gestärkt antreten zu können stärkte man sich zuerst mit Kaffee und Gipfel sowie einige „verrückte“ mit einem Hauskaffee. Zu Beginn der Tour stand mit dem Aufstieg via Graben auf die Bereten eine der härtesten Etappen auf dem Programm. Noch voller Energie wurde diese im Eiltempo absolviert und so erreichte man bereits um 09.30 Uhr den ersten Zwischenstopp. Mit einem grosszügigen Apéro und einem kalten Getränk stärkte man sich für den weiten Weg (im Nachhinein gesehen etwas zu langen Weg, was den weitern Zeitplan etwas über den Haufen schmiss).
Bei dem strahlenden Sonnenschein machte man sich nach der ausgiebigen Stärkung weiter via Breitenhöhe, Hauberg und Sol Richtung Wasserfallen, wo man das Mittagessen geplant hatte. Kurz vor der Wasserfalle fand man einen schönen Platz und entschied sich spontan da zu Picknicken. Leider nicht mit der ganzen Gruppe, aus bis heute ungeklärten Gründen, verpasste die zweite Gruppe einen Abzweiger und machte einen kleinen Umweg. Bei der Rochus-Kapelle fand man wieder zusammen und machte sich auf den weitern Weg via Vogelberg zum Restaurant Nägeli. Während man eine feine Glacé zum „z Vieri“ genoss, stiessen mit Anic und Olivia die Jüngsten zur Wandergruppe hinzu. Der weitere Weg zum Erzberg stellte sich nochmals als grosse Herausforderung dar, da zusätzlich zum weiten Weg und den Höhenmeter auch noch das Wetter umschlug. Gerade als der Regen um halb sieben stärker wurde, traf man im Erzberg ein. Die zweite Gruppe hatte leider nicht so Glück. Man muss dazu jedoch dazu sagen, dass dies auf Selbstverschulden basiert, da diese im Nägeli „si bilibe hocke“. Aufgrund des schlechten Wetters lud uns die Familie Kamber noch in die geschlossene Beiz ein und führte anschliessend einen Grossteil der Gruppe noch in einem Anhänger in die Unterkunft (Unser neuer Sektionsleiter war sichtlich genervt „Ig chume nie meh cho Wandere“ aufgrund des eingetretenen Regens). Eine kleine Gruppe entschied sich den restlichen Weg trotzdem noch zu laufen und feierten zuerst noch im Erzberg ein wenig (Unser Vizepräsident Simon hat die LAP bestanden und das wurde auf dem Erzberg bekannt) und machte sich anschliessend auf den Weg zum Schulhaus Schelten. Der Weg zur Unterkunft stellte sich als sehr spannend und abwechslungsreich heraus. Aufgrund von Marco kennt nun wohl jedes Mitglied die „Metal Szene“. Ebenfalls stellte man fest, dass wohl einige die Zeit in der Schweizer Arme vermissen (weiter Details dürfen nicht verraten werden).
Ungefähr um neun Uhr abends traf schlussendlich auch noch die letzte Gruppe in der Unterkunft ein. Anschliessend wurden wir, ein weiters Mal, von Toni sensationell verköstigt. Der Abend nahm seinen Lauf und abgesehen von einer Treppe, die ein falsches Trittverhältnis aufwies und eine Schienbeinverletzung mit sich zog, verlief alles optimal. Es wurde gespielt gelacht und viel geredet. Um Mitternacht durfte man noch den Geburtstag von Lorin feiern und bald darauf verschwand ein Grossteil in den Schlafräumen. Die restlichen Tambouren machten noch diverse… ach ist doch auch egal, irgendwann gingen auch diese ins Bett (ausser einer, der schlief schon im Speisesaal)
Am Sonntagmorgen erwartet uns ein sehr vielfältiges und super feines Morgenessen. Anschliessend machte man sich wieder auf den Weg Richtung Matzendörfer Stierenberg. Die erste Etappe hatte es wie am Vortag in sich. Pünktlich um 11 Uhr erreichte man den Gipfel und feierte dies mit einem feinen Schluck Weisswein. Zum feinen Weisswein und der Fleischplatte spielte passenderweise noch ein Drehandorgelspieler ein paar Lieder. Lars, Marcel und Marco waren sehr interessiert und wären sehr wahrscheinlich jetzt noch beim Vortrage des Musikers, wenn wir nicht den Zeitdruck gehabt hätten. Ebenfalls erst gerade auf dem Berg angekommen, ist „Antonio“ mit seiner etwas langsameren Vespa. Weiter ging es via Güggel, Brunnersberg ins Restaurant Bremgarten, wo man zu Mittag ass und wieder einmal etwas zu lange sitzen blieb. Langsam, aber sichtlich erschöpft machte man sich anschliessend auf den Weg nach Mümliswil. Den Abstieg erfolgte vom Oberbergkreuz den Grat in die Winteri herab. Mit den letzten Kräften schafften es fast alle bis zum Probehaus wo die Wanderung sein Ende nahm. Gemeinsam genoss man noch ein kaltes Getränk und ruhte sich aus.
Schlussendlich hat man nicht ganz Mümliswil-Ramiswil umwandert jedoch den grössten Teil. Mit über 47 Kilometer Strecke 14 Stunden Wanderzeit und 2000 Höhenmeter darf sich die Wanderung auf jeden Fall sehen lassen. Die Wanderung stärkte den Zusammenhalt macht sehr Spass und führte zum einen oder anderen guten Gespräch… es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Herzliche Gratulation an alle und besonders an die Elitegruppe, welche die volle Strecke absolviert hat. Ein Dank gilt den Initianten SR&AF. Vor allem der erstgenannte hat die Wanderung top organisiert.
Es fehlen Daniel Demont und Lukas Jager
Die Elitegruppe